Alles im Blick: Objektortung mittels GPS

Baumaschinen müssen zu bislang unerschlossenen Baustellen transportiert und dort gelagert werden, in Container verpackte Materialien oder Werkzeuge gehen ebenfalls auf Reisen zum nächsten Arbeitseinsatz. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – das besagt zumindest ein allseits bekanntes Sprichwort. Bauunternehmer mussten über lange Zeit hinweg einfach vertrauen, dass ihre Maschinen, Werkzeuge und Materialien auf direktem Weg und wohlbehalten an der entsprechenden Baustelle ankommen und dort während der Bauphase sicher untergebracht sind. Nicht selten ist in Zeitungen aber zu lesen, dass Maschinen mutwillig beschädigt oder entwendet wurden. Gleiches gilt für Baumaterialien, die immer wieder unliebsame Abnehmer gefunden haben.

Um jederzeit eine verlässliche Auskunft über den Aufenthaltsort von Maschinen oder anderen Gegenständen zu haben, ist die GPS-Objektortung heutzutage das Mittel der Wahl. Ausgerüstet mit einem entsprechenden Sender werden die Standortdaten von Objekten und Gegenständen permanent übertragen. Außerdem ist es u. a. auch möglich, Container technisch so auszurüsten, dass ein Signal übertragen wird, sobald der Container von Unbefugten oder gewaltsam geöffnet wird. Somit kann vor Diebstahl geschützt und im Ernstfall direkt gehandelt werden. Diebe haben somit kein leichtes Spiel bzw. bekommen schneller Gesellschaft von der Polizei oder Wachpersonal, als sie damit rechnen konnten.

Wird ein Objekt oder Fahrzeug durch ein GPS-Überwachungssystem geortet, sind die derzeitigen Daten des aktuellen Standortes in Echtzeit abrufbar, sodass im Bedarfsfall kurzfristig und flexibel gehandelt werden kann. Die Frage, auf welcher nächstgelegenen Baustelle die benötigte Maschine vorhanden ist, lässt sich dann per Mausklick schnell und mühelos beantworten. Telefonisches Nachfragen, zeitintensives Blättern in Unterlagen und Suchen auf der Landkarte sind somit überflüssig.