GPS-Ortung als Schutz vor Fahrraddieben

Gute Fahrräder sind teuer. Aber wer viel mit dem Rad unterwegs ist, der möchte auf hochwertige Verarbeitung und ein angenehmes Fahren nicht verzichten. Fahrraddiebe haben einen geschulten Blick für genau diese Räder und mit wenigen Handgriffen knacken sie sogar teurer Fahrradschlösser. Derartige Aktionen erfolgen keineswegs bei Nacht und Nebel, sondern zumeist am helllichten Tage unter den Augen der vorbeigehenden Passanten. Aber wie kann ein Fahrrad zusätzlich vor Diebstahl geschützt werden oder wie kann dem Dieb schnell auf die Spur gekommen werden, wenn das Rad doch einmal geklaut wurde?

Eine gute zusätzliche Hilfe gegen Fahrradklau ist die Ausstattung des Rades mit einem GPS-Sender. Dieser wird diebstahlsicher mit dem Rahmen des Fahrrades verbunden. Oftmals hat allein das Vorhandensein eines GPS-Senders eine höchst abschreckende Wirkung auf potenzielle Fahrraddiebe, denn diese sind sich der Gefahr, schnell ertappt zu werden, durchaus bewusst. Schlägt ein Dieb dennoch zu und entwendet das Rad, kann der Eigentümer des Fahrrades sich mittels einer GPS-Abfrage die aktuellen Koordinaten übermitteln lassen und so den derzeitigen Standort bestimmen. Allerdings sollte niemand auf die Idee kommen, und im Alleingang den Helden spielen. Wurde das Rad geklaut, sollte immer die Polizei eingeschaltet werden. Diese kann mit Hilfe der Koordination den Dieb sicher schnell ausfindig machen und das gestohlene Rad sichern.

Auch wenn ein GPS-Tracker für Fahrräder eine gewisse Sicherheit bietet, kann aber ein Diebstahl dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden. So haben sich manche Fahrraddiebe darauf spezialisiert, nur ganz bestimmte Fahrradteile zu klauen oder aber das gestohlene Rad unmittelbar nach dem Diebstahl in Einzelteile zu zerlegen und den Rahmen zu entsorgen.